Vom 4WD Chassis war ich bisher mehr als überzeugt. Die Fahrleistungen und die Verarbeitung der Kunststoffteile waren perfekt und sind noch ohne Verschleiß geblieben. Aber...
Einen Einschlag aus dem Stand, auf etwa 30cm Entfernung an einen Bordstein, verträgt die Chassisplatte nicht.
Dass es nicht ohne kleinere Schäden abläuft war mir zwar schon klar, aber solch einen Schaden habe auch ich nicht erwartet (siehe Bilder). Durch die stabile Vorderachskonstruktion und den Edelstahlkäfig gab die Platte im Zwischenbereich nach, und riss seitlich ein. Die vorgesehen Befestigungslöcher für die hydraulische Bremsanlage ist die große Schwachstelle der Platte. Ich denke ein solcher Schaden könnte auch bei Sprüngen im härteren Gelände auftreten. Da sollte wohl der Hersteller sich was überlegen. Die neue Platte ist relativ teuer und bringt beim nächsten Kontakt wohl wieder den gleichen Schaden zum Vorschein. Für das Geld werde ich wohl eine Eigenkonstruktion einer Versteifung hinkriegen. Weiteres dann wieder hier.
___________________________ Normal? Das gibt´s schon...
Auch wenn das Update verspätet kommt, lange genug habe ich die Änderung getestet.
Die Chassisplatte musste komplett zerlegt werden um die Richtarbeit fachmännisch vozunehmen. Da der Abbau schon blind von statten geht war nach einer halben Stunde die Platte blank. Der Schraubstock und die Wasserwaage diente mir als Richtbank. Aluminium lässt sich glücklicher Weise mit wenig Aufwand wieder richten.
Auf den abgekanteten Innenseiten der Seitenflanken montierte ich 4mm starke, 12mm breites Hartaluminiumflachmaterial. Diese Stangen werden erst mit 3 versenkbaren Schrauben mit der Platte verschraubt um dann noch mit längeren Schrauben die Kunststoffseitenhalterungen für die Karosserie ebenfalls mit diesen Versteifungen zu verbinden.
Ich denke diese Versteifungen machen im Gelände auf jeden Fall Sinn um das vertweaken dieser Platte zu vermeiden.
___________________________ Normal? Das gibt´s schon...