Rotostart für Zenoah G230/ G240/ G260/ G270 von LW - Racing.
Erfahrungsbericht
Der Rotostart macht optisch und technisch schon was her. Massives Aluminiumgehäuse, Stahlmitnehmer, Kugellager, sind Materialien für die Ewigkeit. Wenn auch auf dem Bild erkennbar, sind die Luftlöcher für das Lüfterrad im Original richtig klein ausgefallen obwohl weitere Löcher oder gar Größere ohne weiteres umsetzbar gewesen wären. Thermische Probleme sind im Rennbetrieb und im Hochsommer vorprogrammiert.
Die Montage ging einfach von statten und ist mit dem Austausch des Seilzugstarters zu vergleichen.
Die mitgelieferte Verbindungsstange in den Akkuschrauber und... nichts ging! Naja, zugegeben ist mein bisheriger Akkuschrauber eher zu klein für diesen Motor bzw. für diese Kräfte. Als Schmankerl leistete ich mir einen neuen Schrauber mit zuschaltbarer Getriebestufe und 72 Nm Drehmoment. Dies war das 6-fache meines alten Akkuschraubers. Stange rein, ansetzen und enttäuschend das Ergebnis. Nun dreht zwar der Motor permanent durch, nach dem Kompressionshub des Motors - sobald der Kolben über den obereren Totpunkt ist - bringt die Drehbewegung den Akkuschrauber wieder aus dem Rhythmus.
Da es leider keine Empfehlungen für die Akkuschrauber (Drehmoment) gibt, kann ich hier leider keine Werte angeben. Sicher ist nur dass die Anschaffung des Rotostarts als unnötig einzustufen ist. Meiner Meinung nach lieber drei mal am Hebel ziehen als einen schweren Akkuschrauber zusätzlich mitschleppen.
___________________________ Normal? Das gibt´s schon...